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HARMONIELEHRE

ROCK & HEAVY METAL

Kapitel 16) Heavy Metal

Da diese Harmonielehre als Buch erscheinen soll, fehlen hier viele Seiten - sorry:


 

         Kapitel 16) Heavy Metal

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490   Heavy Metal

490   Modalität

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Der Heavy Metal hat sich aufgemacht, eine „eigene Sprache“ zu entwickeln.
Er hat ein eigenes „Schönheitsideal“ erschaffen mit Klangfarben, die in anderen Stilistiken kaum verwendet
werden.

Zum einen ist die Quartenharmonik Grundklang dieser „Metal-Sprache“, zum anderen werden immer mehr
modale Harmoniegebilde verwendet.

Dabei werden nicht nur diatonische Modi immer wichtiger, sondern zunehmend Modi der anderen beiden
„Mutterskalen“ Harmonisch Moll und Melodisch Moll.

         Mutterskalen = das sind Tonleitern, von denen Stufenakkorde und Modi gebildet werden:
                                       Durtonleiter (und die Reine Mollskala) - Harmonisch Moll - Melodisch Moll

HEAVY METAL

MODALITÄT

Modale Tonalität ist oft der Oberbegriff für funktionsfreie Tonalität.
Also Harmonien außerhalb der Diatonik.

Das können dann Akkorde sein, die sich alle auf einen Basston beziehen (Bass-Pedal / Orgelpunkt) oder
ohne Akkorde der Klang einer Tonleiter (Ionisches System) oder Quartenharmonik / Quartenmelodik oder
Akkordkonstellationen, die als Tonika nicht die I. Stufe der Durskala haben ...

Meist bezieht sich der Begriff aber auf das Ionische System:
Das sind die Kirchentonleitern, die Modi der Durtonleiter.

Als Modal werden aber auch die Modi all der anderen Skalen bezeichnet:
Harmonisch Moll, Melodisch Moll, Harmonisch Dur, Ganztonskala, Ganzton-Halbton-Skala, ...
und die Modi dieser Skalen z.B.:

      Alterierte Skala (Melodisch Moll VII. Stufe = MM7),
      Akustische Skala = Mixo #11 (Melodisch Moll IV. Stufe = MM4), = Lydian Flat Seven;
      Hindu-Scale = Mixo 13 (Melodisch Moll V. Stufe = MM5),
      Verminderte Skala (Harmonisch Moll VII. Stufe = HM7), oder auch die Ganzton-Halbton-Skala,
      Phrygisch Dominant = Mixo 9 13 (Harmonisch Moll V. Stufe = HM5),
      Ionisch #5 = (Harmonisch Moll III. Stufe = HM3),
      Lydian Minor = Harmonisch Dur IV. Stufe = HD4)
      Hungarian Minor = Gipsy-Moll (Zigeuner Moll I. Stufe = GM1),
      Hungarian Major = Gipsy-Dur (Zigeuner Dur V. Stufe = GM5),
      Ganztonskala = GT1,
      usw ...

Die Modalität lässt sich in zwei Arten umsetzten:

      1) Als Tonleiter - als Klang einer Skala:
          Also als Melodie oder Riff ohne Akkorde.

      2) Als Stufenakkord:
          Also ein Riff, der als Tonika (= harmonisches Ziel) einen Akkord hat, der nicht I. Stufe der Durtonleiter
          (z.B. Akkord C in C-Dur oder I. Stufe in A Moll = Am) ist.

Da diese Harmonielehre als Buch erscheinen soll, fehlen hier viele Seiten - sorry:


 

         Kapitel 16) Heavy Metal

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490   Modalität
492   Äolisch
493   Dorisch
494   Phrygisch

16_Heavy Metal_492 Phrygisch
494.jpg

Phrygisch

Eine häufige Tonart im Metal ist der Phrygische Modus:   b9  -  b13     A-Moll Phrygisch -
Abgeleitet von der III. Stufe der F-Durtonleiter:

Eine wichtige phrygische Akkordverbindung sind die ersten beiden Schläge im ersten Takt dieses Stücks:

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