Damit sind Verminderte Akkorde gemeint, die keine Ableitung zu einer Substitutdominanten haben:
„auxiliary diminished chord“ = chromatischer Vorhaltakkord
Siehe Seite 376 „Durchgangsakkorde“.
„Deceptive Resolution of V7“:
„Free Jazz“:
„Auxiliary Diminished Chord“:
4) ERKLÄRUNG EINZELNER BEGRIFFE:
„Chromatic Mediants“:
„Borrowed Chord“:
„Funktionale Polymodalität“:
„Hiatus“:
„Interpolierter Akkord“:
„Borrowed Chord“ ist ein ausgeliehener Akkord. Also ein Modal Interchange Akkord.
Siehe Seite 403 „Modal Interchange“.
Gemeint sind damit chromatisch veränderte, terzverwandte Akkorde, also Zwischen- und Sekundärdominanten.
Mediantik ist die Terzverwandtschaft von Akkorden: z.B. ist Em die III. Stufe und Mediante von C-Dur und
E7 (Zwischendominante) ist eine solche chromatische Mediante.
In der Praxis beschränkt sich das auf Zwischendominanten: Dominanten auf leitereigenen Tönen
(= Zwischendominanten) sind immer Medianten (also Terzverwandt) mit einen der drei Hauptakkorde einer
Tonart: Mollterz wird zur Durterz oder maj7 wird zur kleinen 7.
Siehe Seite 126 „Zwischendominanten“.
„Deceptive Resolution of V7“ = „Trügerische Auflösung von Dominanten“.
Das sind einfach Auflösungen von Zwischen- und Sekundärdominanten - also Trugschlüsse.
Siehe Seite 177 „Schlusswendungen“ Seite 126 „Zwischendominanten“.
Ein „Interpolierter Akkord“ ist einfach ein zwischengeschalteter Akkord, wie zum Beispiel die II. Stufe vor
einer V. Stufe.
„Hiatus“ = lat. „ Lücke“, „Spalt“, „Kluft“, „Abgrund“ = Intervall mit drei Halbtönen.
Das ist der übermäßige Sekundschritt in Harmonisch Moll (Leitton) z.B zwischen:
Na ja - zu kompliziert für einen Rockmusiker:
Er würde wohl die Tonalität als „Constant Structure“ erklären. Gleiche Akkordstruktur als Bezug - fertig.
Mit Modal Interchange analysiert, bekommen wir das selbe Ergebniss: Ionisch & Lydisch.
Siehe Seite 403 „Modal Interchange“.
„Korrespondierende Skala":
„Middle Eight“ - „Middle 8":
„Mirror Chords“:
„Mu Chord“:
„Non-Resolving Dominant Seventh Chord“:
„Passing Chord“:
„Sequential Dominants - Extended Dominants“:
„Related II. degrees“:
„Poly-Modalität“:
Eine „korrespondierende Skala" ist eine Tonleiter mit möglichst vielen gemeinsamen Tönen der Ausgangsskala, die für Modal Interchange Akkorde verwendet werden kann.
Siehe Seite 406 „Common Tone Approach“.
„Middle 8" ist ein meist achttaktiger Zwischenteil. Dieser Teil kommt nach dem mittleren Chorus und ist
harmonisch ein Gegenpart zum Vers und Chorus. Das kann ein instrumentaler Teil sein, ein (Gitarren-)Solo,
oder auch ein gesungener Part. Also das „mittlere achttaktige Zwischenspiel“, aber es ist nicht die Bridge.
„Mu Chord“ oder „Steely Dan“- Chord ist ein einfacher „add9"- Akkord.
Also ein Dur- oder Molldreiklang mit der großen None.
„Mirror Chords“ = Spiegelakkorde. Dieser Begriff wird für Béla Bartók‘s Spiegelakkorde verwendet, nicht für
„Negative Harmony“.
„Non-Resolving Dominant Seventh Chord“ heißt „nicht auflösender dominanter Septakkord“.
Also ein Dominantakkord, der keine dominantische Funktion hat, der sich nicht auf einen Auflösungsakkord
(Tonika) bezieht.
Siehe Seite 140 „Ziele von Dominanten“.
Damit werden Dominant-Ketten, Dominantsequenzen benannt. Ein dritter Begriff ist „Doppeldominanten“:
z.B. B7 - E7 - A7 - D7 - G7 - Cj7
Siehe Seite 352„Circles, Vamps & Turnarounds“.
„Related“ = bezügliche II. Stufe = Vorhalt.
Im Jazz kann jeder Dominante eine II. Stufe vorangestellt werden. Sie bezieht sich auf die
V. Stufe / Dominante und ergibt dann eine volle Jazz-Kadenz: IIm - V7. Oder auch in Moll: IIm7-5 - V7.
Also, wenn ich einen Akkord G7 / V. Stufe habe, kann ich jederzeit die II. Stufe Dm dazustellen.
Immer die II. Stufe zur V. Stufe!
Das gilt für Jazz, aber nur eingeschränkt für den Rock.
Siehe Seite 93 „Jazz-Kadenz“.
Hier ist die Verwendung von zwei oder mehrere Modi gleichzeitig oder nacheinander gemeint. Das können
Polychords sein, oder melodische, also mehrere verschiedene Tonleiter-Modi sein.
Siehe Begriff „Funktionale Polymodalität“:
Oder siehe auch Seite 447 „Polychords - Bitonalität - Polytonalität“.
„Passing Chord“ ist ein Durchgangsakkord. Welche Qualität dieser Durchgang hat, Vermindert, Übermäßig ...
sagt der Begriff nicht.
Siehe Seite 376„Durchgangsakkorde“.